Warum jetzt ein Branchen-Barometer für Thermen & SPA wichtig ist: Die Thermen-, Bäder und SPA-Branche in Deutschland, Österreich und der Schweiz befindet sich im Wandel: steigende Energiekosten, wachsende Erwartungen an[…] weiterlesen
Warum jetzt ein Branchen-Barometer für Thermen & SPA wichtig ist:
Die Thermen-, Bäder und SPA-Branche in Deutschland, Österreich und der Schweiz befindet sich im Wandel: steigende Energiekosten, wachsende Erwartungen an Nachhaltigkeit und ein immer vielfältigeres Gästeverhalten. Doch wie steht die Branche wirklich da – und wohin geht die Entwicklung? Genau hier setzt unsere Branchen-Umfrage „Thermen & SPA 360 °“ an. Mit der „Thermen & SPA 360°“ Umfrage entsteht ein umfassendes Markt-Radar sowie ein gezielter Kennzahlenvergleich für Thermen- und Spa-Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Ziel: Betrieben Orientierung und konkrete Handlungshilfen bieten.
Transparenz: Welche Trends zeichnen sich ab?
Vergleich: Wo steht mein Betrieb im Branchenkontext?
Impulse: Welche Strategien funktionieren und welche Chancen eröffnen sich?
Für die Betriebe bietet die Teilnahme gleich mehrere Vorteile:
Kostenfreie Einblicke in die Gesamtentwicklung der Branche mit unserem öffentlich, halbjährig verfügbarem Markt-Radar (Veröffentlichung über LinkedIn, Blog etc.)
Möglichkeit zur einfachen einmaligen Registrierung für alle zukünftigen Umfragen
Optional: Auf Wunsch kann ein individueller Benchmark-Bericht käuflich erworben werden, der die Ergebnisse des eigenen Betriebs zu zentralen Betriebs-, Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitskennzahlen mit dem Branchendurchschnitt vergleicht. Hinweis: Geht nur mit Registrierung. Die Registrierung verpflichtet jedoch nicht zum Kauf.
Aufbau und Themenschwerpunkte
In dieser Umfrage erfassen wir zentrale Kennzahlen und Einschätzungen, die für die gesamte Branche von Bedeutung sind:
Wirtschaftliche Situation Ihres Betriebes (z. B. Auslastung, Besucherzahlen, wirtschaftliche Entwicklung)
Geschäftserwartungen für die kommenden Monate
Strategische Schwerpunkte wie Nachhaltigkeit, Energiemanagement, Digitalisierung oder Angebotsgestaltung
Strukturdaten zu Ihrem Betrieb, um Ergebnisse vergleichbar einordnen zu können
Methode und Turnus
Durchführung als Online-Befragung
zweimal jährlich, jeweils mit Basis-/Klima-Modul und wechselndem Themen-Modul
Start der Pilotphase: Ende September / Anfang Oktober 2025
Der Gesundheitstourismus im DACH-Raum wächst stetig: Immer mehr Menschen setzen auf präventive Maßnahmen, Erholung und regenerative Aufenthalte. Für Thermen, Heilbäder und Kurorte bedeutet das, ihre Angebote strategisch zu planen und zukunftssicher zu gestalten.
Unsere Marktpotenzialstudie Gesundheitstourismus 2025 liefert erstmals belastbare Einblicke – siehe dazu auch unseren Beitrag vom 16. August 2025) in das Verhalten und die Bedürfnisse gesundheitsorientierter Gäste – von Ausgaben über Nutzungsverhalten bis hin zur Zahlungsbereitschaft.
Ab sofort verfügbar: Das Thermenmodul zeigt detailliert, wie Gäste Thermen und Wellness-Einrichtungen nutzen. Betreiber erhalten damit die Basis für gezielte Angebotgestaltung, effektives Marketing und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung vor Ort.
Insights aus dem Thermenmodul:
93 % der Gäste besuchen während ihrer Gesundheitsreise eine Therme
DACH-weite Marktstudie zeigt, was gesundheitsorientierte Gäste in Heilbädern sowie Kurorten wirklich wollen und was sie bereit sind, dafür zu zahlen.Jetzt hier bestellen!
Mit der Studie „Gesundheitstourismus 2025: Marktpotenzialstudie für Heilbäder, Kurorte sowie Gesundheits- und Wellnessbetriebe im DACH-Raum“ liegt erstmals eine fundierte, DACH-weite Analyse zu den Bedürfnissen, Erwartungen, zum Ausgabe- und Nutzungsverhalten sowie zur Zahlungsbereitschaft gesundheitsorientierter Gäste vor.
Basis der Studie ist eine Online-Befragung von 3.000 Personen aus der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter von 18 bis 89 Jahren, die in den letzten drei Jahren eine Gesundheitsreise oder im letzten Jahr einen gesundheitsbezogenen Tagesaufenthalt in einem Heilbad oder Kurort in Deutschland, Österreich oder der Schweiz unternommen haben.
#fachkundig, #praxisnah und #übersichtlich liefert die Untersuchung zentrale Erkenntnisse zur ökonomischen Bedeutung des Gesundheitstourismus, zur Nutzung von Schlüsseleinrichtungen, wie Thermen, zum Ausgabe-verhalten, zu Zahlungsbereitschaften und zur Wahrnehmung von Kurabgaben.
Darüber hinaus werden Entwicklungspotenziale der Nachfrage im Gesundheitstourismus für die kommenden 36 Monate aufgezeigt.
Die Studie bietet wertvolle Insights, mit denen sich Heilbäder, Kurorte und gesundheitsorientierte Betriebe strategisch und zukunftssicher ausrichten können. Wer jetzt handelt, stärkt nicht nur seine wirtschaftliche Position, sondern leistet auch einen gesellschaftlich relevanten Beitrag.
Die Studie wurde im Januar 2025 im Rahmen der House of Tourism-Initiative innerhalb der SERVICEPLAN GROUP realisiert. Projektträger ist die PROJECT M GmbH, in Partnerschaft mit St. Elmo’s Tourism – beide Unternehmen sind Bestandteil des House of Tourism.
Ab sofort steht das Programm der Kurorte Konferenz 2025 fest.
Am 26. Juni 2025 bietet die digitale Veranstaltung die Gelegenheit, gemeinsam mit führenden Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen fundierten Blick auf die Ergebnisse der aktuellen Marktpotenzialstudie zum Gesundheitstourismus zu werfen. Im Fokus stehen zentrale Fragestellungen zur Weiterentwicklung von Kurorten, Heilbädern und Gesundheitsbetrieben.
Für die Konferenz konnte ein hochkarätiges Expert:innen-Team gewonnen werden, das aktuelle Erkenntnisse einordnet, reflektiert und praxisnahe Perspektiven für die Branche aufzeigt.
Den Auftakt wird Dr. Andreas Keck mit seiner Keynote zu den Perspektiven im Gesundheitstourismus geben und verleiht der Konferenz damit einen besonderen Rahmen. Almut Boller und 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗻 bringen fundierte Erfahrung aus Verbands- und Ortssicht mit und reflektieren ihre Erfahrungen zum Reiseverhalten gesundheitsorientierter Gäste mit unseren Studienergebnissen. Sie zeigen, wie sich deren Erwartungen wandeln – und was das für Angebote und Strukturen in Kurorten konkret bedeutet.
Ines Fischer Gull und Isabella Knoll geben mit und in ihren Impulsvorträgen einen kompakten Einblick in das Nutzungs- und Erwartungsverhalten gesundheitsbewusster Gäste in Thermen- und Wellnessbetrieben in der Schweiz und in Österreich.
Ronald Claaßen und Thomas Heilmann nehmen sich dem wichtigen Themenfeld der Finanzierung an und spiegeln ihre Praxiserfahrungen mit unseren Ergebnissen aus der Marktpotenzialstudie mit 3.000 gesundheitsorientierten deutschen Gästen, die im DACH-Raum einen Übernachtungs- und/oder Tagesaufenthalt in einem der Kurorte gemacht haben.
Die Konferenz liefert fundierte Einblicke in das Reiseverhalten, die Ausgabemuster sowie die Erwartungen gesundheitsorientierter Gäste – und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Gesundheitstourismus.
Eine Teilnahme unterstützt dabei, wichtige Impulse zu setzen und den gemeinsamen Fortschritt in der Branche aktiv mitzugestalten.
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Gesundheitstourismus im Aufwind– Marktpotenziale für Heilbäder, Kurorte und Gesundheits- & Wellnessbetriebe im DACH-Raum
Der Gesundheitstourismus befindet sich im Aufschwung – und mit ihm wachsen die Anforderungen, Erwartungen und auch die Chancen an Kurorte, Heilbäder und Gesundheitsbetriebe.
Wie reisen gesundheitsorientierte Gäste?
Wie gestalten sich ihr Nutzungs- und Ausgabeverhalten?
Welche Anforderungen stellen sie an Kurorte und Gesundheitsangebote?
Welche Einstellungen haben Gäste an Höhe und Leistungen der Kurtaxe/-abgabe?
Diesen und weiteren Fragen gehen wir am 26. Juni 2025 im Rahmen der digitalen Kurorte Konferenz 2025, erstmalig in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH), auf den Grund. Gemeinsam mit Expert:innen aus Kurorten, Heilbädern, Verbänden, DMOs und Gesundheitsbetrieben werfen wir einen frischen Blick auf zentrale Erkenntnisse der aktuellen Gesundheitsstudie – und diskutieren Perspektiven für die Zukunft.
Was Sie erwartet:
Key Note zu Top aktuellen Trends und Entwicklungen aus Nachfragesicht
Einordnung und Reflexion der Studienergebnisse mit Praxisvertretern
Ableitung von Folgerungen für Heilbäder und Kurorte sowie Verbände
Gesundheit im Urlaub liegt mehr denn je voll im Trend. Viele Menschen suchen gezielt nach Reisezielen, die aktiv zu ihrem Wohlbefinden beitragen. Fast 80 % der Befragten unserer aktuellen HOT Gesundheitsstudie beabsichtigen in den nächsten drei Jahren eine Gesundheitsreise. Wie können Heilbäder und Kurorte dieses Potenzial nutzen? Welche Erwartungen haben gesundheitsbewusste Reisende? Wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft für therapeutische Leistungen oder die Nutzung von Thermen in Heilbädern und Kurorten im DACH-Raum? Welche Kurtaxhöhe wird als angemessen betrachtet? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Webinarreihe.
PROJECT M und St. Elmo’s Tourism laden Sie Branche zu einer zweiteiligen kostenfreien Webinarreihe ein!
Gemeinsam werfen wir einen Blick auf das Ausgabe- und Nutzungsverhalten sowie die Zahlungsbereitschaft gesundheitsorientierter Gäste – basierend auf den Antworten von über 3.000 Tages- und Übernachtungsgästen, die im DACH-Raum einen Gesundheitsaufenthalt durchgeführt haben.
Themen im Fokus:
→ Reiseverhalten
→ Bedürfnisse und Erwartungen an Angebote und Produkte
→ Inanspruchnahme von Schlüsselinfrastrukturen, wie Thermen
→ Zahlungsbereitschaft u.a. zu Kurtaxe/Kurabgabe sowie durchschnittliche Ausgaben
→ Finanzierung der Gesundheitsreisen
Termine:
03.04.2025: 10:30 – 11:15 Uhr – Kern-Ergebnisse der Studie
10.04.2025: 10:30 – 11:15 Uhr – Fokus Kurtaxe/Kurabgabe aus Perspektive Gast und Ort
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– mit Schwerpunkt Ausgabe- und Nutzungsverhalten sowie Zahlungsbereitschaften
Mehrteiliger Ansatz mit Gästebefragungen, Kurorte-Klima, Experten-Hearings und Veranstaltungen
Über das Ausgabe- und Nutzungsverhalten sowie die Zahlungsbereitschaft von gesundheitsorientierten Gästen z.B. für therapeutische Leistungen oder für die Nutzung von Thermen & Bädern in Heilbädern & Kurorten im DACH-Raum, liegen kaum Daten vor. Erst recht nicht betreffend der Kurtaxe. Welche Erwartungen haben Gäste als Gegenleistung für die Zahlung der Kurtaxe? Welche Kurtaxhöhe wird als angemessen betrachtet? Diese Informationen sind gerade in den von Krisen und Inflation geprägten Zeiten für diese Orte von Bedeutung, um sich wirtschaftlich und zukunftsfähig aufzustellen.
Hier setzt die aktuell in Durchführung befindliche House of Tourism (HOT) #Gesundheitsreisenstudie von PROJECT M in Zusammenarbeit mit Saint Elmo‘s Tourism an: einer Neuauflage einer Repräsentativstudie für Heilbäder und Kurorte. Die Studie soll das Interesse und die Zahlungsbereitschaft von deutschen Gästen in Heilbädern und Kurorten speziell in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) untersuchen. Im Fokus der Online-Befragung stehen deutsche Gäste, die gesundheitsmotivierte Übernachtungs- und/oder Tagesaufenthalte in Heilbädern und Kurorten in der DACH-Region durchgeführt haben.
Die bereits 2015/16 erstmalig aufgelegte Studienreihe erfasst Nutzerdaten und soll fundierte Ergebnisse liefern, über:
die Art und Weise und Finanzierung bereits getätigter gesundheitstouristischer Aufenthalte von Tages- und Übernachtungsgästen in Heilbädern und Kurorten
die zukünftige Bedeutung von und Erwartungen an gesundheitstouristische(n) Aufenthalte(n) in Heilbädern und Kurorten
die Inanspruchnahme von Schlüsseleinrichtungen wie Thermen & Bädern in Heilbädern und Kurorten
das konkrete Ausgabeverhaltender Gäste am aufgesuchten Heilbad oder Kurort
die Einschätzung zu Kurtaxe / Kurabgaben am aufgesuchten Heilbad oder Kurort sowie Erwartungen an eine angemessene Kurtaxe/Kurabgabe, inkl. der Zahlungsbereitschaft
Ergänzt wird die Online-Befragung durch ein erweitertes Kurorte-Klima, welches die Angebotsseite abbildet und hier ein Meinungsbild der Heilbäder und Kurorte zu den o.a. Fragestellungen einholt. Als zweite Stufe werden in Q2/25 die aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse durch ein sogenanntes Experten-Hearing mit Key-Playern aus Wissenschaft & Praxis untersetzt. Im Mai folgt dann die etablierte digitale Kurorte-Konferenz.
Denn einen Erfolgsfaktor können wir schon jetzt benennen: Nur ein gemeinsamer interdisziplinärer Austausch und Blick auf die Branche und die Wünsche und Bedarfe der Gäste kann zur nachhaltigen Entwicklung und damit zur Zukunftsfähigkeit der Heilbäder & Kurorte in der DACH-Region beitragen.
Zum Jahresende haben wir in den Heilbädern und Kurorten in Deutschland noch einmal nachgefragt: Wie gestaltet sich die aktuelle Entwicklung in den über 350 prädikatisierten Heilbädern und Kurorten Deutschlands? Insgesamt haben an dem 3. Kurorte-Klima 42 prädikatisierte Heilbäder und Kurorte teilgenommen.
Von den 42 teilgenommenen Orten bewerten etwa 29 % die Geschäftslage im eigenen Kurort als gut; zwei Drittel der Teilnehmenden hingegen nur befriedigend oder schlecht. Insgesamt bewerten ca. 94 % die Geschäftserwartung für die nächsten drei Monate im eigenen Kurort als gleichbleibend oder schlechter. Als wesentliche Gründe für die zurückhaltende Nachfrage werden weiterhin die Inflation sowie die Unsicherheiten aufgrund gesellschaftspolitischer Rahmenbedingungen – mit knapp 77 % bzw. 62 % – genannt.
Abbildung 1: Geschäftslage und -erwartung und Nachfrageentwicklung in den Heilbädern und Kurorten
Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Kurorten und Heilbädern werden im aktuellen Kurorte-Klima mit jeweils 52 % an erster Stelle die Digitalisierung der Buchungsprozesse von Angeboten und, wie auch im letzten Klima, die Attraktivierung und Modernisierung der wellness- und gesundheitstouristischen Einrichtungen, wie Thermen und Bäder genannt.
Gefolgt werden diese Handlungsoption von einer Entwicklung eines breiteren touristischen Angebotes in den Orten sowie der Ausweitung der Zielgruppen auf genuss- und erlebnisorientierte Gäste.
Abbildung 2: Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Heilbädern und Kurorten
Auch im neuen Jahr werden wir Sie mit unserem Kurorte-Klimas informiert halten. Wir bedanken uns an dieser Stelle gerne ausdrücklich für die Zusammenarbeit in diesem Jahr 2024 und freuen uns schon jetzt darauf, auch 2025 gemeinsam bei den wichtigsten Themen und Fragen in den Heilbädern und Kurorten begleiten zu dürfen.
Wie angekündigt werden wir auch 2024 ein Bild über die touristische Entwicklung der mehr als 350 prädikatisierten Orte in Deutschland aufzeigen und Ergebnisse liefern, wie die aktuelle Geschäftslage und -erwartungen in den kommenden Monaten in den Orten eingeschätzt wird. Hierzu werden wir Sie in diesem Jahr 3 Befragungen durchführen und freuen uns, dass bereits in der 1. Runde 2024 bundesweit 62 Orte teilgenommen haben. Immer zum Jahresstart werden wir künftig auch Fragen zu Handlungsoptionen zur Nachfragesteigerung und auch Kostensenkung in den Orten wiederholend stellen und den Vorjahresergebnissen gegenüberstellen. So auch dieses Mal im Vergleich zum 1. Quartal 2023.
Die nun durchgeführte Befragung mit 62 Beantwortungen verteilt auf 10 Bundesländer und einer Quote von knapp 20% zeigt eine überdurchschnittliche Teilnahme und damit gute, repräsentative Ergebnisse.
Von den 62 teilgenommen Orten schätzt der überwiegende Teil von ca. 74% die gegenwärtige Geschäftslage in ihrem Ort als befriedigend und damitdurchschnittlich ein. Immerhin rund 21% bewerten die Geschäftslage als gut, und nur knapp 5% der Heilbäder und Kurorte bewerten die eigene Geschäftslage als schlecht. Im Vergeich dazu haben im Herbst letzten Jahres noch 33% die Geschäftslage als gut bewertet. Damit zeigt sich ein Rückgang in der Entwicklung von 12%.
Mit Blick auf die Einschätzung der Nachfrageentwicklung zeigt sich, dass etwa 56% der befragten Heilbäder und Kurorte die Nachfrage in den ersten Wochen des Jahres 2024 auf einem vergleichbaren Niveau zu 2023 und auch nur 11% die Nachfrageentwicklung als positiver als noch im vergangenen Jahr bewerten. Interessant ist, dass im Abgleich mit dem eigenen Kurort sowohl die Geschäftslage der Heilbäder und Kurorte in Deutschland in den Ausprägungen eher gut (27,4%) und schlecht (ca. 15%) bewertet wird, wohingegen der Anteil der befriedigenden Nennungen 58% gegenüber 74% Nennungen bei dem eigenen Kurort liegen.
Insgesamt bewerten 95% die Geschäftserwartung als nur befriedigend oder gar negativ, gleichzeitig erwarten auch nur 15% eine Besserung in den nächsten 3 Monaten.
Als mögliche Gründe für die zurückhaltende Nachfrage kristallisieren sich die Auswirkung der Inflation (fast 90% der Angaben), gefolgt von den Unsicherheiten aufgrund der fortwährenden unsicheren gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Corona spielt trotz im Winter steigender Infektionszahlen mit 5% keine wirkliche Rolle mehr.
Attraktivierung und Modernisierung der gesundheitstour. Schlüsselinfrastrukturen als wichtigste Handlungsmaßnahme zur Steigerung der Nachfrage – Bestätigung der Ergebnisse aus 2023
Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Kurorten und Heilbädern wird auch im aktuellen Kurorte-Klima an erster Stelle die Attraktivierung und Modernisierung der wellness- und gesundheitstouristischen Einrichtungen, wie Thermen und Bäder genannt. Lag die Zahl der Nennungen im Herbst noch bei 65 %, werten nunmehr 71 % der Orte diese Handlungsoption als Schlüssel zur Steigerung der Nachfrage.
Gefolgt wird diese Handlungsoption von einer Entwicklung eines breiteren touristischen Angebotes in den Orten sowie der Ausweitung der Zielgruppen auf genuss- und erlebnisorientierte Gäste.
Abbildung 1: TOP 3 Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Heilbädern und Kurorten
Zu den bereits durchgeführten Maßnahmen werden an erster Stelle Provisionen aus eigener Vermittlung von Unterkünften bzw. Tickets für Veranstaltungen genannt, gefolgt von einer Erhöhung der Eintrittspreise bei eintrittspreispflichtigen Einrichtungen und verstärkten Marketing Aktivitäten bzw. Zielgruppenansprache. Die Durchführung von Investitionen in die Modernisierung der Schlüsselinfrastruktur konnte hingegen nicht in dem Umfang wie noch Anfang 2023 geplant umgesetzt werden, doch mehr als die Hälfte plant Investitionsmaßnahmen in 2024.
Abbildung 3: Top 3 der bereits durchgeführten Maßnahmen
Einnahmesituation: Investition in die Modernisierung der touristischen Infrastruktur zur Steigerung der Einnahmesituation; Verstärkte Nutzung von Fördermitteln mit der höchsten Relevanz zur Senkung der Kosten in den Heilbädern und Kurorten
Im Rahmen unserer Befragung sind wir darüber hinaus der Frage auf den Grund gegangen, über welche Maßnahmen die Wirtschaftlichkeit der Heilbäder und Kurorte verbessert werden kann. Hierzu haben wir einerseits die Relevanz zur Steigerung der Einnahmesituation-, sowie die Relevanz der Maßnahmen zur Senkung der Kosten in den Heilbädern und Kurorten abgefragt.
Im Hinblick auf die Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmesituation der Heilbäder und Kurorte werden die Investition in die Modernisierung der touristischen Infrastruktur sowie die Schärfung der Profilierung als wichtigste Maßnahmen genannt.
Abbildung 4: Relevanz der Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmesituation in den Heilbädern und Kurorten
Demgegenüber werden die verstärkte Nutzung der Fördermittel sowie die Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse als wichtigste Maßnahmen genannt, um die Kosten in den Heilbädern und Kurorten zu senken. Diese aktuellen Ergebnisse sind vergleichbar hinsichtlich der Bewertungen mit den Anfang 2023 erfassten Ergebnissen unserer groß angelegten Kurorte-Studie mit damals 102 teilnehmenden Orten und bestätigt diese.
Key-Results:
Geschäftslage und -bewertung in Heilbädern und Kurorten aktuell eher nur befriedigend
TOP-Maßnahmen:
zur Steigerung der Nachfrage: Attraktivierung und Modernisierung der gesundheitstour. Schlüsselinfrastrukturen
zur Steigerung der Einnahmesituation: Investition in die Modernisierung der touristischen Infrastruktur
zur Senkung der Kosten: Verstärkte Nutzung von Fördermitteln
Auch in den kommenden Wochen werden wir Sie mitunserem Kurorte-Klimas informiert halten.
Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Zeit und Ihre Teilnahme an der Befragung! Weitere und aktualisierte Ergebnisse folgen in Kürze. Bleiben Sie dran!
Auch das Jahr 2023 war und ist immer noch von verschiedenen Krisen, wie dem fortwährendem Krieg in der Ukraine, den Folgen des Klimawandels und der anhaltenden Inflation, gezeichnet, die die Tourismuswirtschaft weiterhin maßgeblich prägen. Insbesondere die Heilbäder & Kurorte in Deutschland mit ihren verpflichtend vorzuhaltenden Leistungen und Einrichtungen sahen sich in diesem Jahr vor enorme Herausforderungen gestellt.
Umso wichtiger ist es, regelmäßig in den Austausch zu gehen; Herausforderungen aufzuzeigen und gemeinsam Lösungen zu finden. Ein Instrument für uns ist unser Kurorte-Klima (https://gesundheit-tourismus-blog.com/covid-19-kurorte-klima/): Auch dieses Jahr haben wir gemeinsam mit der Unterstützung der Heilbäder und Kurorte im Rahmen unseres Klimas eine regelmäßige Abfrage durchgeführt, um die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartung der Heilbäder und Kurorte zu bewerten und Erfolgsfaktoren für eine zukunftsgerichtete Ausrichtung der Heilbäder und Kurorte und Ihrer Schlüsselinfrastrukturen abzuleiten.
Um noch mehr und detaillierte Einblicke zu generieren, haben wir in einer Aktualisierung des Kurorte-Klimas (Laufzeit 19.06.2023 bis 11.09.2023) in diesem Herbst ergänzend zu den Fragen zur konjunkturellen Situation Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Heilbädern und Kurorten erörtert, die Entwicklung des Gesundheitstourismus in den Orten bewertet und daraus abgeleitet die wichtigsten Marktsegmente und Schlüsselinfrastrukturen für die Zukunft des Gesundheitstourismus in den Heilbädern und Kurorten herausgearbeitet.
Die im Früh-Herbst in den Heilbädern und Kurorten durchgeführte Online-Befragung zur Zukunftsfähigkeit der Orte zeigt mit eine Rücklaufquote von ca. 31 % einen nach wie vor hohen Zuspruch und gleichzeitig die Relevanz der Orte.
Abbildung 1: Kurorte-Klima Infografik 2023 (Stand August 2023)
Die Ergebnisse zeigen, dass von den 48 teilgenommen Orten ca. 55 % die gegenwärtige Geschäftslage in ihrem Ort als nur befriedigend einschätzen. Mit Blick auf die Geschäftserwartung zeigt sich ein ähnliches Bild: Ca 80 % bewerten die Geschäftserwartung für den eigenen Kurort für die nächsten drei Monate als lediglich gleichbleibend.
45 % der 48 Orte geben zusätzlich an, dass die Nachfrage im eigenen Kurort in diesem Jahr 2023 niedriger ausfällt als noch im Jahr 2019. Im Frühjahr lag dieser Wert bei den 112 befragten Heilbädern und Kurorten bei 40%. Damit wird die Nachfrageentwicklung aktuell um 5 % schlechter eingeschätzt als noch im ersten Halbjahr diesen Jahres.
Weitere ca. 45 % der Befragten schätzen die Nachfrage auf ein ähnliches Niveau zu 2019 ein, während nur rund 11 % eine höhere Nachfrage im eigenen Kurort verzeichnet.
Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen zur Steigerung der Nachfrage in den Kurorten und Heilbädern wird auch im aktuellen Kurorte-Klima an erster Stelle die Attraktivierung und Modernisierung der wellness- und gesundheitstouristischen Einrichtungen, wie Thermen und Bäder genannt. Lag die Zahl der Nennungen im Frühjahr noch bei 58 %, werten knapp 65 % der Orte diese Handlungsoption als Schlüssel zur Steigerung der Nachfrage.
Gefolgt wird diese Handlungsoption von einer Entwicklung eines breiteren touristischen Angebotes in den Orten sowie der Ausweitung der Zielgruppen auf genuss- und erlebnisorientierte Gäste. Mit knapp einem Drittel der Nennungen werden auch die vollständige Digitalisierung der Buchungsprozesse von Angeboten, die Erhöhung von Marketingaktivitäten und die Steigerung der Inwertsetzung der Heilmittel als bedeutsam betrachtet.
Aufenthalt mit gesunden Mehrwerten und Reisen zur Erhaltung und Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit zukünftig im Fokus.
Basis für die Ableitung der für die Heilbäder und Kurorte wichtigsten Marktsegmente und Schlüsselinfrastrukturen im Gesundheitstourismus bildete die von PROJECT M entwickelte Vier-Felder-Matrix, die den Gesundheitstourismus, je nach Reisemotivation, in vier touristische Zugänge zum Thema Gesundheit unterteilt. Unterschieden wird zwischen dem Gesundheitszustand der Gäste „Gesunde (Menschen ohne Indikation) und „Betroffene / Kranke“ (Menschen mit Beeinträchtigung / Indikation) und zwischen den Reisemotiven Urlaubsreisen und gezielte gesundheitsorientierte Reisen.
Abbildung 2: Vier-Felder-Matrix im Gesundheitstourismus
Im Ergebnis hat die aktuelle Umfrage verdeutlicht, dass das Marktsegment Reisen aus medizinischen Gründen für knapp 65% der Befragten das wichtigste, aktuelle Marktsegment darstellt. Mit Blick auf die zukünftige Schwerpunktsetzung im Gesundheitstourismus verliert dieses Marktsegment insbesondere zugunsten der Marktsegmente „Aufenthalt mit gesunden Mehrwerten“ und „Reisen zur Erhaltung und Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit“. Diese Entwicklung zeigt, dass die Erhaltung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit immer mehr in den Fokus rückt und die Kurorte sich hier in ihrer Marktbearbeitung und vielmehr Ansprache an den Gast darauf einstellen.
Abbildung 3: Entwicklung der Marktsegmente
Kurortspezifische Infrastrukturen mit der größten Relevanz für die Zukunftsfähigkeit der Orte
Im Hinblick auf die zukünftig höchste Relevanz der verschiedenen (kurörtlichen) Infrastrukturen wird hier die aufgezeigte Entwicklung in den Marksegmenten bestätigt. Aktiv- und Fitnessangeboten wird hier mit 97% Zustimmung die höchste Bedeutung in der zukünftigen Ausrichtung zugeschrieben. Daneben spielen aus Sicht der Orte vor allem das natürliche Heilmittel mit 93% und die allgemeine medizinische Versorgung mit 96% auch in Zukunft eine wichtige Rolle in den Orten, während die Trinkkurhalle beziehungsweise Wandelhalle gegenüber den weiteren Kategorien weit zurückfallen.
Zusammenfassend lässt sich damit konstatieren, Gesundheit und vor allem Gesunderhaltung ist weiterhin das zentrale Lebensziel. Und, es lässt sich ableiten, dass Heilbäder und Kurorte ihre Stärken – landschaftlich attraktive Naturräume, Angebot an Heilmitteln, Thermen und Bäder als die Schlüsseleinrichtungen – mit Blick auf die zukünftige Entwicklung aufgreifen und stärken, um den aktuellen Bedarfen ihrer gesunden Gäste ein für sie passendes Angebot vorzuhalten.
Abbildung 4: Relevanz der Schlüsselinfrastrukturen für die Zukunftsfähigkeit der Orte
Bleiben Sie informiert: Broschüre „Zukunft gestalten – wirtschaftlich und nachhaltig! Heilbäder und Kurorte sowie gesundheits- und wellnessorientierte Einrichtungen als Treiber des Gesundheitstourismus.“ (https://gesundheit-tourismus-blog.com/download-anfrage-broschuere/)
Auch hier dreht sich alles um das Thema Zukunft gestalten. Die Broschüre bündelt die Kernergebnisse unserer jüngsten Studie zum Thema Zukunftsfähigkeit von Heilbädern & Kurorten sowie gesundheits- und wellnessorientierte Betrieben, an der sich 112 Kurorte und Heilbäder aus Deutschland beteiligten.
Die Studie und auch unsere Kurorte Konferenz im Mai 2023 hat eines deutlich gezeigt: Ein Austausch und Miteinander ist für eine nachhaltige Zukunft der Heilbäder und Kurorte der entscheidende Faktor.
Wir bedanken uns an dieser Stelle gerne ausdrücklich für die Zusammenarbeit in diesem Jahr 2023 und freuen uns, Ihnen die Ergebnisse der Studie über die Broschüre zur Verfügung zu stellen!
Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch 2024 gemeinsam bei den wichtigsten Themen und Fragen in den Heilbädern und Kurorten begleiten zu dürfen. Wir wünschen schon an dieser Stelle eine besinnliche Vorweihnachtszeit und ein schönes Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Jahr!